deutscher Politiker; CDU; Mitarbeiter im Verteidigungsministerium in Bonn; Vors. der Bundestagsausschüsse für Verteidigung und Auswärtiges; Gegner der Ostverträge
* 15. November 1924 Edenkoben/Pfalz
† 12. Juli 1985 Bonn
Wirken
Werner Marx, kath., stammte aus Edenkoben in der Pfalz. Er war der Sohn eines Beamten und Zentrumspolitikers, der 1933 verhaftet und zeitweilig vom Dienst in der Finanzverwaltung suspendiert wurde. M. besuchte ein Gymnasium in Ludwigshafen am Rhein. Ab 1942 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und wurde wiederholt schwer verwundet. 1947 holte er sein Abitur in Speyer nach. Danach studierte er Philosophie, Geschichte und Geographie an den Universitäten Tübingen und München. Bei Professor Franz Schnabel promovierte er 1954 mit einer Arbeit über "Die pfälzischen Abgeordneten im Bayerischen Landtag" summa cum laude zum Dr. phil.
Von 1955 an arbeitete M. als Redakteur und Journalist in Bonn für die "Bonner Rundschau" und als Korrespondent für mehrere deutsche und zwei ausländische Zeitungen. Zeitweilig war er auch Redakteur, später Chefredakteur der "Deutschen Studentenzeitung". Danach führte er die Gesellschaft der Studiengesellschaft für Politik und Publizistik e.V. Ab 1956 leitete M. als "parlamentarischer Sekretär" das Büro von Staatssekretär Otto Lenz (bis zu dessen Tod am 2. Mai 1957).
1958 kam er ...